
Schiedsrichter im Elsass haben am Wochenende gestreikt
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Zeichen gegen Gewalt auf und neben dem Platz
Im Elsass haben am vergangenen Wochenende die Schiedsrichter in den Fußball-Amateurligen gestreikt, um ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen. In sämtlichen Nicht-Profi-Ligen bei den Nachbarn aus der französischen Grenzregion ruhte der Ball.
Es habe mehrere eklatante Vorfälle in der laufenden Saison gegeben, begründet Philippe Dur, Präsident der elsässischen Schiedsrichter-Kommission den Schritt. Zweimal wurde ein Unparteiischer bereits von Spielern körperlich angegangen. Das Fass zum überlaufen, brachte der jüngste Vorfall: In der vergangenen Woche wurde ein Schiedsrichter von Zuschauern mit dem Tod bedroht. Die Kommission fordert eine gemeinsame Lösung von Schiedsrichtern, Vereinen und Spielern.
(br)
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