Die beiden Coaches machen kein Geheimnis aus ihrer gegenseitigen Wertschätzung, das soll es aber auch schon gewesen sein

SC-Freiburg-Trainer Christian Streich ärgert sich über die Berichterstattung der Bild-Zeitung, nach denen es einen Kontaktversuch des FC Bayern München gegeben haben soll, um ihn als Nachfolger für Jupp Heynckes zu gewinnen. Nach der 0:4-Niederlage gegen die Bayern am Sonntag (04.03.2018) hat er zu den Gerüchten noch einmal klar Stellung bezogen und sie als unwahr bezeichnet:

Es stimmt einfach nicht. Das ist einfach ärgerlich, dass irgendwelche Leute, Dinge behaupten, die einfach nicht stimmen.

Aus seiner Sicht ist das Thema damit erledigt. Auch in der Mannschaft soll es keine wirkliche Rolle gespielt haben. Der 52-Jährige hat seine Haltung dazu auch den Spielern früh klar gemacht.

Heynckes vor dem Spiel auf Streiftour durch Freiburg

Die Bild hatte im Vorfeld der Bundesligabegegnung Streich als möglichen Nachfolger bei den Münchnern gehandelt, wenn Heynckes im Sommer den Rekordmeister verlässt. Beide haben ein gutes Verhältnis, der 72-Jährige hat seinen Freiburger Kollegen auch vor und nach dem Spiel noch einmal gelobt:

Ich weiß, dass er [Streich, Anm. d. Red.] hier überragende Arbeit macht. Ich kann nur eines sagen: ein riesengroßes Kompliment an Christian Streich. Wir haben heute einen Spaziergang in Freiburg gemacht. Da musste ich feststelle, dass das ja eine ganz schnuckelige Stadt ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so etwas ohne Weiteres verlässt.

(fw)