SC Freiburg, Torjubel, DFB-Pokal, Mannschaft, Nils Petersen, Jonathan Schmid, Hamburger SV, HSV, Halbfinale, © Christian Charisius - dpa

SC-Profi Nils Petersen beendet seine Profikarriere

Rekordtorschütze macht zum Saisonende Schluss mit Profifußball

Der „Fußballgott“ sagt Goodbye: Nils Petersen, Stürmer beim SC Freiburg und Rekord-Joker in der Bundesliga, beendet nach dieser Saison seine Profikarriere. Das hat der 34-Jährige am Mittwoch (29.03.2023) in Form eines Interviews auf der Homepage des Sportclub verkündet.

2015 wechselte Petersen von Werder Bremen nach Freiburg. Zuvor stand er beim FC Bayern München und Energie Cottbus unter Vertrag. Über 100 Tore – 89 davon in der Bundesliga – hat Petersen bis Dato für die Breisgauer erzielt. Damit ist er deren Rekordtorschütze.

Nils Petersen im Interview mit SC-Pressesprecher Sascha Glunk über sein Karriereende / Quelle: SC Freiburg

Petersen werde nicht die Koffer packen, versichert der Publikumsliebling. „Ich werde der Gegend schon treu bleiben“, so der Mann mit der Rückennummer 18.

„Wenn man es dann ausspricht… diese Endgültigkeit ist schon krass“, kommentiert Petersen seine Entscheidung. Bereits im vergangenen Sommer habe er über ein Karriereende nachgedacht. Dass man sich doch noch einmal zu einer Zusammenarbeit entschieden habe, mache ihn glücklich. „So konnte man nochmal europäisch spielen“, so Petersen. Nun sei die Entscheidung eben gegen den Profifußball und für die Familie gefallen.

„Ich freue mich auch darauf, mal als Fan ins Stadion zu gehen“, sagt Petersen – um schmunzelnd hinzuzufügen: „Auch mal das Stadionbier zu genießen – ich weiß ja gar nicht, wie das schmeckt.“ Noch sei es aber nicht so weit. Bis zum Saisonende gelte die volle Konzentration der Bundesliga und dem DFB-Pokal.

Ob Petersen in anderer Funktion beim Sportclub bleiben oder nach einer Pause zurückkehren werde? Das lässt der 34-Jährige offen. Aber wer Petersen und dessen Verbindung zum Verein kennt, wäre sicherlich nicht überrascht. Alles Gute, Fußballgott!

(br)