SCF reist zum richtungsweisenden Spiel nach Mainz
Nach der Länderspielpause wird es für den SC Freiburg wieder ernst. Der Sportclub muss am kommenden Samstag (15:30 Uhr) nach Mainz. Mindestens 2300 Freiburger werden die SC-Spieler nach Mainz begleiten und vom Gästeblock aus anfeuern.
Mainz ist da stark, wo Freiburg anfällig ist
Gegen den Tabellennachbar aus der Karnevalsstadt wollen die Spieler von Trainer Christian Streich unbedingt drei Punkte einfahren.Vor allem vor dem Hintergrund, dass nächste Woche die bärenstarken Leipziger nach Freiburg kommen und danach ein schweres Auswärtsspiel in Leverkusen wartet. Das Spiel gegen RB Leipzig nächste Woche soll aber noch kein Thema sein, auch wenn die Begegnung gegen den Brauseclub seine Schatten vorauswirft.
Wir denken nur an Mainz - Trainer Christian Streich
Die Vorgabe von Christian Streich ist klar, seine Spieler dürfen sich am Samstag nicht verstecken, sollen selber spielen und müssen sich auf ein starkes Umschaltspiel der Mainzer einstellen. Auch, dass die Truppe von Martin Schmidt schon sieben Tore nach Standards erzielt hat und Freiburg besonders anfällig ist, sobald der Gegner einen ruhenden Ball treten darf, ist Streich bekannt. Der Sportclub wird Nachteile in der Körpergröße haben und muss sich deshalb umso mehr bemühen die Gegner im Blick zu behalten. Streich sieht die Lösung darin, dass seine Spieler schlau und flexibel auf die möglicherweise neu einstudierten Standardsituationen der Mainzer reagieren müssen. Außerdem sollen auch seine Spieler Gefahr im gegnerischen Strafraum ausstrahlen. Er denkt da besonders an Caglar Söyüncü, Marc Torrejon und Manuel Gulde, die mit ihrer Wucht und Größe einen Torerfolg erzwingen sollen.
Personelle Problematik
In dieser richtungsweisenden Phase der Saison heißt es sich zu zeigen, abgezockt und schlau zu sein, so Christian Streich in der Presskonferenz vor dem Spiel gegen Mainz. Er geht davon aus, dass in den nächsten beiden Spielen alles passieren kann. Zwar hat man bisher stabil und gut gespielt, muss aber gegen die lauf- und spielstarken Mainzer weider personelle Rückschläge hinnehmen. Onur Bulut liegt flach und leidet an einer Grippe. Christian Günther fällt wegen der roten Karte im letzten Spiel gegen Wolfsburg ebenfalls aus. Außerdem fehlen: Marc-Oliver Kempf, Karim Guédé, Lucas Hufnagel, Jonas Meffert und Havard Nielsen. Der zuletzt verletzte Manuel Gulde ist seit dieser Woche aber wieder mit im Mannschaftstraining.