Taktischer Kniff von Christian Streich geht sich nicht aus
Dreimal Aluminium und ein Joker-Tor der Heimmannschaft: Bei der 0:1-Niederlage des SC Freiburg beim FSV Mainz 05 am 25. Spieltag der Fußball-Bundesliga ließen die Gäste bei den abstiegsgefährdeten Rheinhessen Punkte liegen - denn eigentlich lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, das durchaus mehr Treffer verdient gehabt hätte. Der Sportclub verbleibt zunächst auf dem achten Tabellenplatz, die Mainzer klettern vorerst auf den Relegationsrang.
Eine völlig neue Freiburger Startelf
Für Lukas Kübler, Baptiste Santamaria und Ermedin Demirovic ließ SC-Coach Christian Streich Keven Schlotterbeck, Roland Sallai und Woo-Yeong Jeong starten - eine Konstellation, die es in dieser Form zum ersten Mal gab. Mainz begann forsch und diktierte die ersten 20 Minuten der Begegnung, ehe sich auch die Breisgauer am Spiel beteiligten. Danny da Costa traf für die Mainzer die Querlatte (23.), Sallai für den Sportclub den Pfosten (40.).
Lucky-Punch für die Rheinhessen
Nach dem Seitenwechsel traten die Freiburger zunächst etwas souveräner auf. Lucas Höler ließ eine Kopfball-Gelegenheit liegen, Sallai traf per Freistoß erneut nur Aluminium - dieses Mal die Latte (55./59.). Doch auch die Gastgeber setzten Akzente. Drei Wechsel auf beiden Seiten später gelang den Mainzern dann der Lucky-Punch. Beim Kopfball von Robert Glatzel reagierte Florian Müller, die Mainzer Leihgabe im Freiburger Tor, noch sensationell - doch 05-Mann Robin Quaison stand beim Abpraller goldrichtig und musste nur noch einschieben (84.).
(br)