Im letzten Match des Spieltages setzt der Sportclub ein Ausrufezeichen

Nächster Erfolg für den SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga. Am 13. Spieltag setzt sich die Mannschaft von Coach Christian Streich verdient mit 2:0 gegen den 1. FC Köln durch und klettert, aufgrund von einer 0:5-Pleite des bisherigen Spitzenreiters Union Berlin bei Bayer Leverkusen, auf den zweiten Tabellenplatz. Vor dem Sportclub rangiert nur noch der FC Bayern.

Eine starke Anfangsphase des Sportclub verstrich ohne Torerfolg, woran der Kölner Keeper Marvin Schwäbe maßgeblichen Anteil hatte. Dreimal pareirte der Schlussmann in allerhöchster Not, gegen Ritsu Doan und Michael Gregoritsch binnen weniger Sekunden bei einer Freiburger Doppelchance (15.).

Beide Mannschaften lieferten sich ein munteres Auf und Ab, stets mit dem Sportclub als tonangebenden Akteur. Bis zur Pause fand dennoch kein Ball seinen Weg ins Netz. Das änderte sich aber nach dem Seitenwechsel. Die Breisgauer kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Ein schöner Konter, der seinen Ausgang bei einem Ballgewinn und starken Heber von Nicolas Höfler auf Gregoritsch nahm, brach den Bann: Der Freiburger Neuzugang bediente im richtigen Moment Woo-yeong Jeong, der trocken einnetzte (53.).

Goalgetter Gregoritsch zu weit offen

Nach der Freiburger Führung waren dann zunächst die Kölner am Zug. Maina ließ die beste Chance liegen, als SC-Torhüter Mark Flekken ihm das Leder vom schlappen stibitzte (60.). Wenige Augenblicke später fiel es dann aber auf der Gegenseite die Vorentscheidung: Ein schnell ausgeführter Einwurf von Vincenzo Grifo landete bei Kapitän Christian Günter. Der flankte scharf in die Mitte, wo Gregoritsch völlig unbedrängt zum Kopfball kam und auf 2:0 erhöhte (64.).

Viel ließen die Freiburger dann auch nicht mehr anbrennen und klettern durch den Erfolg auf den zweiten Tabellenplatz, hinter dem FC Bayern München. Bereits am Mittwoch (09.11.2022) reist der Sportclub zum Gegner aus dem Pokalfinale der Vorsaison, RB Leipzig.

(br)