Der Bayern-Bezwinger gastiert in Freiburg - Petersen könnte die 50 voll machen
Vor der Länderspielpause steht den Bundesliga-Kickern des SC Freiburg noch einmal ein harter Brocken ins Haus. Die Eintracht aus Frankfurt reist nach einer bitteren Europa-League-Niederlage im belgischen Lüttich, die durch eine krasse Fehlentscheidung des Unparteiischen und ein spätes Gegentor besiegelt wurde, in den Breisgau. Besser sah es da zuletzt in der Bundesliga aus. Gegen ihren Ex-Trainer Niko Kovac und den FC Bayern München ließen die Frankfurter nichts anbrennen und siegten 5:1 - das Ende der Ära Kovac bei den Bayern. Mit viel Pokal-Wut im Bauch und einem Liga-Erfolg im Rücken kommen die Mannen vom Main nun ins Schwarzwaldstadion. Anpfiff ist am Sonntagabend (10. November), 18 Uhr.
Er ist ein cooler Typ."
Dennoch: Auch der Frankfurter Coach Adi Hütter ist voller Respekt für die Truppe seines Amtskollegen Christian Streich: "Das ist ein toller Verein, der über Jahre hinweg einen großen Zusammenhalt zeigt. Sie machen sehr viel richtig", so Hütter am Freitag. "Sie spielen einen aggressiven Offensivfußball. Das ist eine Mannschaft, die sehr laufstark ist und marschieren kann", sagte Hütter weiter und betitelte Christian Streich im gleichen Atemzug als "coolen Typen." So viel Lob, da dürfte so mancher Breisgauer ganz verlegen werden.
Waldschmidt und Koch für DFB-Team nominiert
Personell könnten bei der Eintracht Erik Durm und Dominik Kohr, die Hütter in Lüttich nicht berücksichtigt hatte, in den Kader zurückkehren. Beim SC Freiburg ist Nationalspieler Luca Waldschmidt - der selbst in der Jugend und bei seinem Bundesliga-Debut für die Eintracht das Trikot überstreifte - derweil wieder fit, wie Streich verrät. Er und Teamkollege Robin Koch wurden von Bundestrainer Joachim Löw darüber hinaus wieder die EM-Qualifikationsspiele gegen Weißrussland (16. November) und Nordirland (19. November) nominiert. Weiterhin fehlen wird indes Torhüter Alexander Schwolow. Gleiches gilt für Janik Haberer (Gelb-Rot-Sperre), Amir Abrashi (muskuläre Probleme) und Lino Tempelmann (Innenbandverletzung im Knie).
Petersen trifft gerne gegen die Eintracht
Ein besonderes Jubiläum könnte der Doppeltorschütze vom vergangenen Wochenende beim 2:2 in Bremen feiern: Nils Petersen steht unmittelbar vor seinem 50. Tor im SC-Trikot. Und immerhin: Fünfmal traf der Freiburger schon gegen die Hessen. In den zurückliegenden beiden Heimspielen gegen die Eintracht blieb der SC allerdings ohne eigenen Torerfolg.
(br)