1:1-Unentschieden - der Sportclub wartet in der höchsten Spielklasse weiter auf einen Sieg beim FCA

Augsburg bleibt in der Fußball-Bundesliga kein gutes Pflaster für den SC Freiburg und Trainer Christian Streich. Es war kein Leckerbissen, den die beiden Teams den Zuschauern am Samstag (15. Februar 2020) in der Augsburger WWK-Arena boten. Am Ende trennten sich SCF und FCA 1:1-Unetschieden und teilten sich die Punkte.

Petersen, Kwon und Heintz auf der Bank

Für die erste spektakuläre Situation sorgte SC-Trainer Christian Streich, der in der Startformation auf Nils Petersen vorne und Dominique Heintz hinten verzichtete. Stattdessen begannen Manuel Gulde und Vincenzo Grifo. Nationalspieler Robin Koch durfte nach überstandener Kopfverletzung hingegen auflaufen, allerdings mit einer Schutzhaube auf der lädierten Rübe.

Dass die Freiburger im ersten Durchgang deutlich mehr vom Spiel hatten wurde optisch zwar deutlich, Torchancen sprangen dabei jedoch nur wenige heraus. Etliche Freistöße zu Gunsten des SC untermauerten deren Überlegenheit - einer, getreten von Grifo, überraschte den Augsburger Keeper Tomas Koubek, der sich aber noch langmachen und klären konnte (10. Minute).

Ein Gegentor, wie aus dem Nichts

Über 70 Prozent Ballbesitz für den SC, kaum stattfindende Gastgeber - doch nach 25 Minuten  fasste sich FCA-Mann Marco Richter ine Herz und drosch den Ball aus der Distanz an den Pfosten. Fortan kamen die Hausherren etwas besser ins Spiel, ohne jedoch zwingend zu werden. So lange jedenfalls, bis SC-Verteidiger Koch beim Versuch, eine Flanke zu klären, den Ball nicht traf. Nutznießer war Philipp Max, der aus kurzer Distanz einschob und SC-Torhüter Alexander Schwolow keine Abwehrchance ließ (38.). Ein Tor, das einer kalten Dusche für den SC glich.

Der Augsburger Keeper ist nicht unschuldig am 1:1

Die zweite Hälfte begann, wie schon die erste. Der SC drängte in Richtung Tor - und dieses Mal mit Erfolg: Jonathan Schmid brachte einen Freistoß in den Sechzehner. FCA-Schlussmann Koubek brachte die Kugel nicht unter Kontrolle, was Janik Haberer nutzen konnte. Sein Schuss wurde von Raphael Framberger unhaltbar abgefälscht (51. Minute).

Der SC blieb bis zum Schlusspfiff das bessere Team, doch aller Ballbesitz und alle Dominanz halfen nichts: Am Ende trennten sich Breisgauer und Fuggerstädter Remis. Der SC wartet damit weiterhin auf einen Bundesliga-Dreier in der WWK-Arena.

(br)