Der SC Freiburg war in der vergangenen Saison nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich.
Trotz geringerer Einnahmen hat der Verein einen Gewinn von 2,2 Millionen Euro gemacht, sagte Finanz-Vorstand Oliver Leki am Abend bei der Mitgliederversammlung.
Die Zahl der Mitglieder ist deutlich gestiegen und liegt jetzt bei über 11 000.
283 Mitglieder anwesend
Am Donnerstag fand im Forum Merzhausen die ordentliche Mitgliederversammlung des Sport-Club Freiburg e.V. statt. Hier konnten die Verantwortlichen den 283 anwesenden Mitgliedern einen positiven Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr präsentieren. Da turnusmäßig keine Wahlen anstanden, lagen die inhaltlichen Schwerpunkte der Sitzung auf den Berichten des Präsidenten Fritz Keller, des für die Finanzen verantwortlichen Vorstands Oliver Leki und des Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Heinrich Breit.
Großes Lob von Fritz Keller
Fritz Keller konnte gleich zu Beginn seines Berichtes zusammenfassen: „Es war ein gutes Jahr für den SC Freiburg - sportlich und wirtschaftlich. Der direkte Wiederaufstieg war „der allergrößte Gewinn", so Keller, „der alles andere als selbstverständlich war. Es war eine außerordentlich imponierende Leistung. Allen, die daran beteiligt waren, gilt unser herzlicher Dank, insbesondere unserer sportlichen Leitung um Jochen Saier und Klemens Hartenbach sowie unserem Trainerteam um Christian Streich."
Gewinnüberschuss trotz fehlender TV Einnahmen
Auch im Bereich der Mitgliederzahlen konnte Keller Positives berichten: Zum Stichtag 30. Juni 2016 gab es 9.962 SC-Mitglieder. Die aktuelle Zahl an SC-Mitgliedern liegt sogar bei mehr als 11.000. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2015/2016 bei 49,2 Mio. Euro, im Vorjahr in der 1. Bundesliga (2014/2015) bei 78,7 Mio. Euro (Umsatz des letzten 2. Liga-Jahres des SC 2008/2009: 23,4 Mio. Euro). Trotz hoher Einnahmeverluste durch den Abstieg (alleine der Rückgang der TV-Einnahmen lag bei ca. 20 Mio. Euro) ist es dem SC gelungen, im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Überschuss zu erwirtschaften. Oliver Leki konnte über ein Plus von 2,2 Mio. Euro (nach Steuern) berichten, welches auf stabile Erlösung im Ticketing und Sponsoring sowie vor allem auf eine gute Transferbilanz zurückzuführen war. So konnte Oliver Leki zusammenfassen: „Auch in der 2. Bundesliga einen Gewinn zu erwirtschaften, ist nicht selbstverständlich. Der Verein steht weiterhin auf grundsoliden Beinen." (SC Freiburg)