Ärgerliches Remis gegen Duisburg - fahrlässiges Angriffsspiel kostet den Sieg
Keinen Punkt gewonnen, sondern zwei verloren haben die Bundesliga-Frauen des SC Freiburg am Sonntag beim 2:2 (2:1)-Unentschieden gegen den MSV Duisburg. Beim Heimspiel im Möslestadion sahen die SC-Kickerinnen lange wie der Sieger aus, kassierten aber in der Schlussminute den Ausgleich. Es bleibt ein bitterer Nachgeschmack vom ersten Heimspiel im Jahr 2020.
Starke und Sanders drehen das Spiel
Früh gingen die Gäste zwar in Führung, während sich die Freiburgerinnen schwer taten, in die Partie zu finden. Dennoch schlug der Sportclub, gegen eine Duisburger Fünferkette agierend, durch die Tore von Sandra Starke (19.) und Stefanie-Antonia Sanders (32.) zurück und drehte das Spiel.
Die zweite Halbzeit gehörte über weite Strecken den Gastgeberinnen, die es aber verpassten, ihre Führung weiter auszubauen. „Wenn du so spielst wie wir in der zweiten Halbzeit, musst du das 3:1 machen. Das haben wir nicht geschafft und deshalb müssen wir am Ende mit dem Ergebnis leben", resümierte Trainer Daniel Kraus deshalb auch nach dem Schlusspfiff.
Wer vorne die Tore nicht macht...
So kam es, wie es kommen musste: Eine späte Duisburger Ecke, die Sportclub-Frauen klärten den Ball nicht konsequent genug. Davon profitierte die Duisburgerin Antonia Halverkamps, die mit ihrem Linksschuss tatsächlich noch den späten Ausgleich erzielte (90.).
In der Tabelle rangieren die Breisgauerinnen auf dem siebten Platz. Am kommenden Sonntag (1. März) gastiert der SC beim Tabellendritten in Hoffenheim.
(br)