
Rodungen für neuen Freiburger Stadtteil: Räumung des Dietenbachwalds geht weiter
Am Vormittag rückte die Polizei an - die Demonstranten warteten schon
Am Montag (09.12.2024) gegen halb zehn rückte die Polizei an: Für den künftigen Freiburger Stadtteil Dietenbach wurde die Räumung eines Waldabschnitts fortgesetzt. Noch immer, so hieß es von den Aktivisten, harrten dort etwa 10 bis 20 Aktivisten in Baumhäusern aus.
Die Räumung hatte schon Samstag begonnen. Dabei gab es auch brenzlige Situationen. So mussten die Einsatzkräfte zum Beispiel einen Menschen retten, der sich offenbar in eine Notlage befand, weil sich in einem Holzbau angekettet und in ein Beton- und Glasgemisch einbetoniert habe. Der befreite Aktivist sagte, er habe fünf bis sechs Stunden ausgeharrt. Bis auf eine Unterkühlung sei aber alles in Ordnung.
Am Adventsonntag blieb es dann ruhig im Dietenbachwald. Erst am Montag rückte die Polizei wieder an. Empfangen wurden sie nicht nur von den Aktivisten in Baumhäusern, sondern auch von einer Demonstration am Waldrand. Daran nahmen am Vormittag etwa 30 Menschen teil.