Jede Person soll mit 90 Masken ausgestattet werden

Insgesamt 11, 5 Millionen FFP2 Masken stellt die grün-schwarze Landesregierung für besonders durch Corona-Infektionen gefährdeten Menschen in Baden-Württemberg zur Verfügung. Diese Aktion ist für rund 100.000 pflegebedürftige Menschen in stationären Einrichtungen, knapp 23 000 Menschen mit Behinderung in stationären Einrichtungen, sowie etwa 5000 Menschen in Obdachloseneinrichtungen gedacht. Jede Person soll mit 90 Masken ausgestattet werden. Verteilt werden die Masken wohl durch die Stadt- und Landkreise. Die FFP 2 Masken sollen Partikel besonders gut filtern können, bieten aber nach wie vor keinen hundertprozentigen Schutz vor einer Ansteckung.

Aktion verstärkt Initiative des Bundes für Risikopatienten

Bereits im Dezember hatte der Bund eine Initiative ins Leben gerufen, die Angehörige einer  Risikogruppe, wie zum Beispiel über 60-Jährige, deutschlandweit mit drei FFP2 Masken ausgestattet hat. Die konnten sich stark gefährdeten Menschen kostenlos in Apotheken besorgen. Das Bundesgesundheitsministerium geht deutschlandweit von 27 Millionen berechtigten Menschen aus.

Zusätzliche Corona-Schnelltests als Notreserve

Das Land hat zudem nach eigenen Angaben noch fünf Millionen Corona-Schnelltests beschafft, die an Krankenhäuser, Pflege-, Vorsorge-, Reha- und Behinderteneinrichtungen verteilt werden sollen, die bisher mit zu wenigen Tests ausgestattet worden sind. Diese sind nötig, da das Personal in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen zweimal pro Woche mit einem solchen Antigentest getestet werden soll.

(ab)