Staudinger, Schule, Freiburg, Haslach, © Sacker Architekten

Rekordsumme von 110 Millionen Euro für neue Staudinger-Schule in Freiburg

Das in die Jahre gekommene Gebäude wird abgerissen und durch einen kompletten Neubau ersetzt

In Freiburg ist das wohl teuerste Schulbauprojekt in der Stadtgeschichte gestartet. 110 Millionen Euro nimmt das Rathaus in die Hand, um die Staudinger-Schule im Stadtteil Haslach einmal komplett neu zu errichten. Erste Schätzungen waren 2011 noch von knapp der Hälfte der Kosten ausgegangen. Damals war in den Wänden Asbest gefunden und beseitigt worden, eine grundlegende Sanierung stand aber noch aus. Eine Studie hatte später nahe gelegt, dass es günstiger wäre, stattdessen mit der Schule noch einmal komplett neu zu starten.

Die Bauarbeiten werden bis mindestens 2026 andauern, für die Schüler bleibt der Unterricht in der Zeit gewährleistet. Die ersten von ihnen können wahrscheinlich bereits in rund drei Jahren in den ersten Bauabschnitt umziehen. Neben Klassenzimmern sind auch ein Jugendtreff und eine Stadtteil-Bibliothek in dem Neubau geplant.

Den Spatenstich haben unter anderem Oberbürgermeister Martin Horn, Baubürgermeister Martin Haag und die Schuldezernentin Gerda Stuchlik am Mittwoch (17.07.2019) gemeinsam gesetzt. Der Neubau wird ein Passivhaus mit zusätzlichen Extras sein und soll auch einen Energie-Überschuss produzieren. Der Werkpädagogische Spielplatz vor dem Gebäude bleibt erhalten.

(fw)