Der 47-Jährigen geht es nach der Entführung den Umständen entsprechend gut

Eine gute Woche nach dem gewaltsamen Verschwinden einer Pflegerin aus dem Rems-Murr-Kreis konnte die Polizei am Dienstagabend (11.06.2019) einen großen Ermittlungserfolg vermelden.

Nach intensiven Ermittlungen haben französische Einsatzkräfte die beiden mutmaßlichen Entführer der 47-Jährigen aus Aspach in Frankreich ausfindig machen können. Nach ihrer Befreiung geht es dem Opfer laut Polizeibericht den Umständen entsprechend gut.

Warnung galt auch für das Grenzgebiet zwischen Südbaden und dem Elsass

Der Fall hatte auch in Südbaden hohe Wellen geschlagen, nachdem die Fahnder das mutmaßliche Fluchtfahrzeug der vermeintlichen Kidnapper im Elsass gefunden haben: Das Wohnmobil stand verlassen in einem Waldstück bei Straßburg.

Weil die Ermittler vermutet hatten, dass sich die beiden Verdächtigen mit der Frau per Anhalter auf den Weg in Richtung Polen machen könnten, haben sie für das deutsch-französische Grenzgebiet die Warnung herausgegeben, vorerst besser keine Anhalter mitzunehmen. Diese Warnung ist mit dem Fahndungserfolg jetzt nicht mehr gültig.

Bisher keine Details über Befreiungsaktion bekannt

Wie genau die Polizei am Ende den beiden mutmaßlichen Tätern auf die Schliche gekommen ist und welche Rolle die veröffentlichten Fahndungsfotos dabei gespielt haben, diese Fragen konnten am Dienstag zunächst noch nicht geklärt werden. Die zuständige Polizei in Aalen hat für die kommenden Tage weitere Informationen zum Fall angekündigt.

(fw)