Am Freitagnachmittagwurde der Gotthard-Tunnel nach einem Unfall bei Erstfeld und Göschenen im Schweizer Kanton Uri voll gesperrt.

Die Autos hatten sich zuvor vor dem Nordportal zwischen Erstfeld und Göschenen auf über zwölf Kilometern gestaut. Die Wartezeit betrug bis zu zwei Stunden. Um ein noch größeres Verkehrschaos zu verhindern, wurden die Autobahneinfahrten Göschenen und Wassen ebenfalls gesperrt.

Die alternative Gotthard-Passstraßebleibt wegen des vielen Schnees ebenfalls noch geschlossen. Die Räumarbeiten am rund 2100 Meter hohen Gotthardpass in der Schweiz laufen seit Wochen auf Hochtouren. Eine bis zu acht Meter hohe Schneedecke musste stellenweise weggefräst werden. Erst Ende Mai soll die Straße als Alternativroute zum Gotthard-Tunnel freigegeben werden.

Bereits am vergangenen Wochenende bildeten sich vor beiden Tunnel-Zufahrten Staus mit Längen von 16 Kilometern. Zu Beginn der Pfingstferien wird am Gotthard-Tunnel Richtung Süden ein noch größeres Verkehrsaufkommen erwartet. Die Passstraße bleibt laut Schweizer Bundesamt auch während des Pfingstwochenendes noch geschlossen.

(mm)