Der Kanadier besetzt die vierte Importstelle im Wölfe-Kader

Der EHC Freiburg hat auf seine anhaltende Offensivflaute reagiert und den kanadischen Stürmer Liam Finlay verpflichtet. Der 24-Jährige besetzt die vierte von vier erlaubten Kontingentstellen für ausländische Spieler im Kader des DEL-2-Klubs. Bislang waren die Breisgauer, aufgrund des eng geschnürten finanziellen Korsetts, mit nur drei Importspielern in die Eishockeysaison gestartet.

Der 1,71 Meter große und 70 Kilogramm leichte Finlay gilt als flinker und wendiger Spieler mit hohem Eishockey-IQ. Finlay ist Rechtsschütze und spielte vor seinem Wechsel über den großen Teich für die University of Denver in der höchsten nordamerikanischen College-Liga NCCA. Dort sammelte er in fünf Saisons 98 Scorerpunkte. In der Saison 2020/21 wechselte er in die zweite finnische Liga zu Koovee in Tampera, wo er in 16 Spielen 20 Scorerpunkte verzeichnen konnte. Den Rest der Saison spielte er und dann für den HK Nitra in der slowakischen Extraliga. 14 Scorerpunkte in 25 Spielen.

Für die laufende Saison unterzeichnete der Centerspieler zuerst beim schwedischen Klub Allsvenskan zu Tingsryds AIF, für die er in den vergangenen 12 Spielen ein Tor und eine Vorlage erzielte. Nun kommt der junge Kanadier in den Breisgau. "Wir sind sehr froh, dass Liam sich für uns entschieden hat und nun ein Teil unserer Mannschaft ist. Er ist ein kleiner, wendiger und schneller Spieler mit dem nötigen Torinstinkt, den wir gesucht haben, um uns weiterzubringen", freut sich Wölfe-Trainer Robert Hoffmann, bei dessen Team es vor allem in der Offensive noch nicht so läuft, wie erhofft. Finlay wird die Rückennummer 19 tragen. Wenn die Freigabe rechtzeitig erfolgt könnte er bereits am kommenden Freitag in Ravensburg sein Debüt für den EHC Freiburg geben.

(br)