Sie proben den Ernstfall, damit die Rettung nach einer Katastrophe reibungslos funktioniert
Wegen einer Großübung von Feuerwehr, Sanitätern und weiteren Rettungskräften muss der Oberkirchtunnel am nächsten Samstag für den Verkehr gesperrt bleiben. Über 200 Einsatzkräfte wollen dort am Nachmittag zusammen mit dem Tunnelbetreiber, dem Landkreis Ortenau, eine Notfallübung unter möglichst realistischen Bedingungen durchführen. Konkret wollen sie dabei die Rettung und Versorgung von Menschen nach einem schweren Unfall oder einem Brand in der Tunnelröhre durchspielen. Solche Übungen müssen laut Gesetz bei Straßentunneln alle vier Jahre durchgeführt werden - auch, um mögliche Sicherheitsmängel aufzudecken. Zwischen 9 und 17 Uhr müssen Autofahrer, die sonst durch den Tunnel fahren würden, auf die innere Umfahrung Oberkirch ausweichen. Die Behörden hatten die B28-Umfahrung Oberkirch-Lautenbach mit ihrem West- und Osttunnel erst im vergangenen Sommer für den Verkehr freigegeben.