Die Bundesregierung sollte mehr für den Klimaschutz machen
Zusammen mit drei Städtenetzwerken für Klimaschutz und Nachhaltigkeit hat Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn die Bundesregierung in einem Schreiben dazu aufgefordert mehr für den Klimaschutz zu tun. Dazu ist vor allem eine bessere Zusammenarbeit auf nationaler und europäischer Ebene notwendig um die Maßnahmen, die bereits laufen noch zu verstärken. Wichtig sei auch eine stärkere finanzielle Unterstützung, wie auch ein Abbau der rechtlichen und administrativen Hürden, damit Entscheidungen für den Klimaschutz leichter getroffen werden können. Konkret wird es bei der Forderung einer CO2-Abgabe und einer Anpassung des Erneurebare-Energien-Gesetztes. Dazu sagte Martin Horn
Als Städte haben wir eine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel, um unsere Bürger vor den bereits heute spürbaren Auswirkungen zu schützen“.
Wer steckt hinter den Städtenetzwerken?
Das Klima-Bündnis setzt sich zusammen mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder seit mehr als 25 Jahren für das Weltenklima ein. Mit 1.700 Mitgliedern aus 26 Städten hat sich das weltweit größte Städtenetzwerk dem Ziel verpflichtet die Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren.
Die Gemeinschaft Energy-Cities ist ein Zusammenschluss aus 1.000 lokalen Regierungen in 30 Ländern. Sie glauben, dass es beim Energiewandel nicht nur im saubere Energie oder großartige Technologie geht. Es soll vor allem um einen vernünftigen Umgang mit Ressourcen gehen. Gleichzeitig soll die lokale Beteiligung und der Wohlstand in Europa gestärkt werden.
Das ICLEI-Local Governments for Sustainability ist ein globales Netzwerk von über 1.750 Kommunen die sich für nachhaltige Entwicklung engagieren. Sie geben ihre Stimme auf europäischer und internationaler Ebene um den ökologischen, ökonomischen und sozialen Wandel voran zu bringen. In dieser Gruppe ist Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn Europa-Vorsitzender. Auch die anderen Städte, die mitunterzeichnet haben, wie Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner, oder der OB von Köln Andreas Wolter gehören dieser Gruppe an.
(andu)