Ein zweiter Luchs streift durch Südbaden: In der Nähe von Hausach im Kinzigtal konnte ein Jäger eine ungewöhnlich große Wildkatze mit einer Wildkamera fotografieren. Die Auswertung der Fotos durch die Freiburger Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt hat seinen Verdacht jetzt bestätigt: Es handelt sich um einen Luchs. Sehr wahrscheinlich ist er aus dem Schweizer Jura zugewandert. Im Elztal wurde vor einigen Wochen bereits ein anderer Luchs entdeckt, eingefangen und mit einem Halsbandsender ausgestattet zurück in die Freiheit entlassen. Die bis zu einem Meter langen Luchse sind die am stärksten vom Aussterben bedrohte Katzenart in Europa. Die dämmerungsaktiven Jäger meiden jeden Kontakt zum Menschen und reißen auch nur in extremen Ausnahmefällen dessen Nutztiere wie zum Beispiel Hühner oder Schafe. In der freien Natur ernähren sie sich im Regelfall von Rehen oder meist kleineren Säugetieren wie Marder oder Mäusen.
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Noch ein Luchs streift durch Südbaden
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