Auch für ihn selbst sei die Nominierung in den vorläufigen WM-Kader überraschend gekommen
SC-Freiburg-Stürmer Nils Petersen möchte im Trainingslager in Südtirol alles dafür geben, dass ihn Bundestrainer Jogi Löw mit zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Russland nimmt. Der 29-Jährige ist sich dabei bewusst, dass er grundsätzlich zu den möglichen Streichkandidaten der Mannschaft zählt.
Bereits die Nominierung für die vorläufige Mannschaft kam für ihn sehr überraschend. Er war gerade mit einigen seiner Mannschaftskollegen im Urlaub auf Mallorca und hat dort gesehen, dass bereits mehrere Anrufe in Abwesenheit auf seinem Handy standen.
Als Joker in der Bundesliga sehr erfolgreich
Nun hofft Petersen, dass er noch länger Teil der Deutschen Elf bleiben darf, sagte er am Freitag (25.05.2018) auf der offiziellen Pressekonferenz. Der Freiburger Angreifer ist der einzige Spieler in Löws 27-köpfigem Team, der keinen aktuellen Länderspieleinsatz vorweisen kann.
Bis zum 4. Juni muss der Trainer noch einen Torwart und drei Feldspieler von seiner Liste für die WM streichen. Mit Blick auf seine Rolle für die Nationalmannschaft glaubt Petersen, dass er in seiner bewährten Joker-Rolle vielleicht der Überraschungsmoment für die Deutsche Elf sein kann, den so noch keiner dort kennt.
Schafft es Petersen mit dem Rest der Elf auf das gleiche Niveau?
Löw ist regelmäßiger Zuschauer bei den Heimspielen des SC Freiburg, im Trainingslager möchte er sich von Petersen nun einen persönlicheren Eindruck verschaffen. Dieser habe in der Bundesliga bereits eine sehr gute Saison gespielt.
Nun wird es darum gehen, wie er sich dem physischen und taktischen Niveau anpassen kann. Zunächst standen in Südtirol dazu körperliche Trainingseinheiten auf dem Programm. An der gemeinsamen Strategie will Löw nun ab dem Wochenende arbeiten.
(fw)