Heimspiel gegen den EV Landshut ohne Publikum, aber mit feierlichem Anlass

Einer der ganz Großen des Freiburger Eishockey feiert Jubiläum: Wenn der EHC Freiburg am heutigen Freitag (26.02.2021) zuhause gegen den EV Landshut antritt, dann ist es nicht irgendein DEL-2-Spiel - zumal pandemiebedingt ohne Zuschauer. Bevor um 19.30 Uhr das erste Bully in der Echte Helden Arena fällt wird Angreifer und Wölfe-Eigengewächs Niko Linsenmaier eine besondere Ehre zuteil. Der 28-Jährige bestreitet nämlich sein 500. Profispiel im Trikot mit dem Wolfskopf.

"Danke Niko - und auf die nächsten 500 Spiele beim EHC Freiburg!" Mit diesem Satz kündigt der Verein an, was Fans auf Plakate schreiben würden, wenn sie denn in die Freiburger Eissporthalle pilgern würden. Denn einer der Helden, der neuen EHC-Generation feiert sein 500. Pflichtspiel im Wölfe-Trikot: Stürmer Niko Linsenmaier.

Profi-Debut mit 17, Aufstiegsheld im Oberliga-Finale

Mit zwei Jahren stand der in Freiburg geborene Linsenmaier erstmals auf dem Eis und erlernte das Eishockeyspiel seither in seiner Heimatstadt. Mit 17 Jahren debütierte er in der Saison 2009/2010 bei den Profis. Mit ihm gelang 2015 der Aufstieg in die DEL 2 - das Siegtor im entscheidenden fünften Finalspiel gegen die Füchse Duisburg schoss Linsenmaier. Und auch in den ersten drei Zweitligaspielzeiten war der Ur-Freiburger Topscorer seiner Mannschaft.

Bis auf sieben Förderlizenz-Einsätze für den Kooperationspartner Schwenninger Wild Wings in der DEL und einem kurzen Sommer-Intermezzo bei den Krefeld Pinguinen trug der Mann mit der feinen Stocktechnik ausschließlich das Trikot seines Heimatvereins - inzwischen 500 Mal. Nach Ravil Khaidarov, Petr Mares, Patrick Vozar, Christian Billich und Tobias Kunz ist Nikolas Linsenmaier der sechste Spieler, der die Marke von 500 Spielen im Trikot des EHC Freiburg erreicht hat.

(br)