Wegen der Corona-Pandemie sind die gewählten Weinhoheiten von 2019 bis jetzt im Amt geblieben
Eine 40-köpfige Fachjury entscheidet am späten Freitagnachmittag (11.06.2021) im Freiburger Konzerthaus darüber, wer neue Badische Weinkönigin 2021/22 wird.
Drei Finalistinnen sollen dort noch einmal gegeneinander antreten und ihr Fachwissen rund um die Themen Weinbau, Kellerwirtschaft und Vermarktung des Weines unter Beweis stellen. Mit entscheiden werden dabei auch die jeweilige Bühnenpräsenz und das charakterliche Auftreten.
Die anderen beiden Kandidatinnen, die am Ende nicht den begehrten Titel für sich entscheiden können, werden automatisch zu Badischen Weinprinzessinnen gekrönt. Bewerben konnten sich laut Badischem Weinbauverband alle Frauen mit entsprechendem Branchenhintergrund - also Önologie-Studentinnen, Winzerinnen oder Frauen aus einer etablierten Winzerfamilie.
Königin und Prinzessinnen sind Aushängeschilder für die Weinbauregion Baden
Die Weinkönigin repräsentiert die Weine aus der Region und eröffnet in ihrer Funktion zum Beispiel größere Weinfeste, kann für Weinproben gebucht werden und soll auch in den sozialen Netzwerken und bei bundesweiten und internationalen Veranstaltungen für den badischen Weinbau werben.
Im Schnitt ist sie dafür rund 200 Tage im Jahr im Einsatz. Wegen der Corona-Pandemie ist die bisherige Badische Weinkönigin Sina Erdrich aus Durbach seit 2019 im Amt geblieben. Die Tradition der Wahl einer Weinkönigin geht in unserer Region auf die Jahr 1950 und 1951 zurück.
Wie viele Frauen sich in diesem Jahr bei der Jury beworben haben, dazu hat der Badische Weinbauverband diesmal keine Angaben gemacht. Fest steht aber, dass verschiedene Kandidatinnen aus dem Markgräflerland, der Ortenau, dem Kraichgau und der Tauberfranken-Region um den Titel kämpfen werden.
dpa / (fw)