Viel zu wenige Wohnungen bei viel zu hoher Nachfrage: Das große Ungleichgewicht auf dem Freiburger Wohnungsmarkt ist teilweise hausgemacht, sagte uns jetzt der Freiburger Sparkassen-Immobilien-Geschäftsführer Thomas Schmidt. Seit Jahren habe es die Stadt verpasst, neue Baugrundstücke auszuweisen. Das betrifft aber nicht nur Mieter: Auch wer Bauen möchte, muss in Freiburg tief in die Tasche greifen. Pro Quadratmeter Neubau zahlt man hier inzwischen oft 4300 Euro - innerhalb der letzten fünf Jahre ist das ein Anstieg von über vierzig Prozent. Eine Immobilienblase entwickelt sich im Breisgau nach Auffassung von Schmidt aber trotzdem nicht. Die Immobilienbranche ist nach einem Rekordjahr 2013 nun einfach wieder beim Normalbetrieb angelangt.