Über den neuen Aufruf im Fernsehen versprechen sich die Ermittler in den beiden Mordfällen weitere Erkenntnisse:
Nach "Aktenzeichen XY... ungelöst" möchte am Mittwochabend nun auch die RTL2-Sendung "Ungeklärte Fälle" das tödliche Sexualverbrechen an der Endinger Joggerin Carolin G. aufgreifen. Dort wird der Fall noch einmal in aller Ausführlichkeit vorgestellt und nach möglichen Zeugen gesucht.
Die Redaktion geht dabei auch auf den möglichen Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod einer französischen Austauschstudentin im österreichischen Kufstein ein. Die Ermittler haben Anhaltspunkte dafür, dass es sich in beiden Fällen um denselben Täter handeln könnte.
Kein Ermittler aus Südbaden im Studio
Bei der Sendung wird zwar kein Ermittler der südbadischen Sonderkommission "Erle" im Studio anwesend sein, möglicherweise aber Beamte des Landeskriminalamts oder aus Österreich, sagte uns ein Freiburger Polizeisprecher auf baden.fm-Anfrage.
Am 6. November 2016 hatte die Polizei die Leiche der 29-jährigen Joggerin in einem Waldstück auf einem Rebberg zwischen Endingen und Bahlingen entdeckt. Über die Ermittlungen kam dann heraus: Der bislang unbekannte Täter muss sie mit einer Art Eisenstange erschlagen und sich an ihr vergangen haben. Die Sonderkommission geht einer großen Masse von Hinweisen nach, eine heiße Spur war bislang aber nicht darunter.