Ressourcen werden damit aber nur dann eingespart, wenn die Kunden auch auf Mülltrennung achten
Mit neuen Joghurtbechern, die zum Teil aus Karton bestehen, will die Freiburger Molkerei Schwarzwaldmilch im laufenden Jahr mehr als 17 Tonnen Plastik einsparen. So eine Umstellung auf neue Verpackungen könnte der aktuellen Berechnung vom Freitag (11.02.2022) zufolge den Kunststoffverbrauch um fast 40 Prozent reduzieren.
Schon zwischen September und Dezember hat das Unternehmen viele seiner Produkte aus den beiden Marken Schwarzwaldmilch und LAC in andere Behälter abgefüllt. In den kommenden Monaten werde dann auch ein Großteil des restlichen Sortiments umgestellt.
Verbraucher sind mit in der Verantwortung
Auch die neue, so genannte "Zweikomponentenlösung" kommt nicht vollständig ohne Plastik aus. Allerdings soll die Kunststoffwand der einzelnen Packngen deutlich dünner ausfallen als bisher und ihre Stabilität am Ende durch eine Ummantelung aus Karton erhält.
Ob damit am Ende aber wirklich Müll vermieden und Ressourcen eingespart werden können, hängt am Ende von den Verbrauchern ab. Nur wenn sich die Kunden streng an die Mülltrennung halten und die Pappummantelung in den Papiermüll werfen und den Plastikbecher und den Aludeckel in den gelben Sack, kommen unterm Strich weniger Abfälle raus.
(fw)