Mit dem Ärzte-Hit gegen Fremdenhass – baden.fm unterstützt die „Aktion Arschloch“

"Deine Gewalt ist nur eine stummer Schrei nach Liebe, deine Springerstiefel sehnen sich nach Zärtlichkeit. Du hast nie gelernt dich zu artikulieren. Und deine Eltern hatten niemals für dich Zeit, - ohohoh, Arschloch!"

 

Mit diesen Zeilen haben Die Ärzte im Jahr 1993 ein Millionenpublikum erreicht und seitdem immer wieder musikalisch ein Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt. Heute, über zwanzig Jahre später, könnte das Statement ihres Megahits "Schrei nach Liebe" kaum aktueller sein, denkt man an brennende Flüchtlingsunterkünfte und Hetzparolen in den sozialen Netzwerken.

Deshalb wurde jetzt unabhängig von der Band die "Aktion Arschloch" ins Leben gerufen. Die hat es zum Ziel, dass der Ärzte-Song erneut in den deutschen Charts landet und auch bundesweit wieder im Radio gespielt wird, um symbolisch gegen Hass und Gewalt aufmerksam zu machen. Wir von baden.fm finden diese Idee klasse und haben "Schrei nach Liebe" sofort wieder in unsere Musik-Playlisten aufgenommen! Auf der rechten Seite findet man nun außerdem der Link zum Musikvideo auf dem offiziellen YouTube-Channel der Ärzte.

Unterstützen kann man das Ganze, indem der Song auf so vielfältige Weise wie möglich wieder in die Öffentlichkeit getragen wird - sei es durch Downloads auf Amazon, Itunes oder GooglePlay. Oder aber, indem er sich auf Partys und in Diskos gewünscht wird. Außerdem stehen für Facebook, Twitter und Co. Grafiken bereit, mit denen jeder User ein Zeichen setzen kann.

Inzwischen haben sich auch Die Ärzte selbst auf ihrer Webseite zur Aktion geäußert: "DIE ÄRZTE finden es gut und wichtig, dass im Radio Stellung bezogen wird. Die Aktion wäre auch mit jedem anderen Anti-Nazi-Song cool. Wenn es unser Lied sein soll, unterstützen wir das aber natürlich gern", heißt es dort. Die kompletten Einnahmen aus dem Song, auch durch die Lizenzgebühren, werden Bela B., Farin Urlaub und Rod Gonzales der Flüchtlingsorganisation Pro Asyl spenden. "Wir wünschen allen Nazis und ihren Sympathisanten schlechte Unterhaltung.", schreibt das Rocktrio zum Abschluss. Dem kann sich baden.fm nur anschließen.