Nach Erkenntnissen der deutschen Sicherheitsbehörden sind etwa ein Dutzend syrischer Flüchtlinge untergetaucht, die mit einem gefälschten Pass eingereist sind.
Nach den Terroranschlägen von Paris wurde offenbar eine Spur nach Deutschland entdeckt. Flüchtlinge mit gefälschten syrischen Pässen sollen hierzulande untergetaucht sein. Wo sich die betroffenen Personen aufhalten, wissen die deutschen Behörden demnach nicht.
Die Art wie gefälscht wurde, ähnelt offenbar der, die auch in den Pässen von zwei Paris-Attentätern festgestellt wurde. Das Originaldokument war gestohlen und dann umgearbeitet - also mit einer neuen Identität versehen worden. Fingerabdrücke waren bei der Einreise nicht genommen worden und von den Pässen, die aus der IS-Hochburg Raqqa stammen sollen, gibt es nur Kopien.
Der sogenannte IS hat auch Städte mit Behörden-Gebäuden erobert. Dabei sind der Terrormiliz angeblich tausende originale Blanko-Pässe in die Hände gefallen. Mit diesen Pässen - auf falschen Namen ausgestellt - soll der IS Leute über die Balkan-Route nach Europa eingeschleust haben. Mehr als zehn Personen mit solchen Pässen sind angeblich in Deutschland untergetaucht, so die BILD-Zeitung.