Über 77 Millionen Fahrgäste haben letztes Jahr die Busse und Bahnen der VAG genutzt
Das geht aus der neuen Jahresbilanz der Freiburger Verkehrs AG am Donnerstag hervor. Damit kann das Unternehmen wieder an sein Rekordergebnis aus dem Jahr 2013 anknüpfen. Im Vergleich zum Vorjahr waren 2,2 Prozent mehr Menschen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln rund um Freiburg unterwegs. Dank den steigenden Passagierzahlen sind auch die Umsätze gestiegen. Rechnet man die Erlöse von Schauinslandbahn, Straßenbahnen und Omnibussen zusammen, sind das mehr als 57 Millionen Euro.
Höhere Gehälter, billiger Sprit
Gleichzeitig klagt das Unternehmen über steigende Personalkosten - vor allem wegen der neuen Tarifabschlusses nach den großen Streiks. Die Mehreinnahmen reichen nicht ganz aus, um diese Summe vollkommen abzudecken. Gleichzeitig profitiert die VAG aber weiterhin vom günstigen Ölpreis: Weil der Treibstoff letztes Jahr weniger gekostet hat, als vorher geschätzt, spart das Unternehmen hier im Vergleich zu 2014 fast 1,4 Millionen Euro ein.
Insgesamt ein Minus von über 16,5 Millionen Euro
Insgesamt steht unter dem Strich ein Minus von 16,57 Millionen Euro für die Freiburger Verkehrs AG: Das mag sich zunächst nach einem großen Fehlbetrag anhören. Tatsächlich zahlen aber die meisten Städte in Deutschland für ihre Verkehrsbetriebe ordentlich obendrauf. Ursprünglich waren die Planer in Freiburg von 22,4 Millionen Euro ausgegangen. Sie sprechen deshalb von einem guten Geschäftsjahr.