Hotel, Hotelzimmer, Dehoga, Übernachtungen, Tourismus, Pension, © Jan Woitas - dpa (Symbolbild)

Mehr als zwei Millionen Gäste übernachten 2022 in Freiburg

Touristischer Rekord - trotzdem geht die Bettenauslastung zurück

Die Tourismusbranche in Freiburg erholt sich nach den Krisenjahren 2020 und 2021. Mit einem neuen Rekord geht die Freiburger Wirtschaft, Touristik und Messe (FWTM) am Dienstag (28.02.2023) an die Öffentlichkeit. 2,04 Millionen Übernachtungen wurden im vergangenen Jahr registriert - ein Plus von 60,8 Prozent zum krisengebeutelten Jahr 2021. Gleichzeitig hat sich die Bettenauslastung im Vergleich zur Vorcoronazeit verringert, von 57 auf 51 Prozent. Das liegt an 1.400 neuen Hotelbetten, die seither hinzugekommen sind.

Drei Viertel der Übernachtungsgäste in Freiburg kommen aus dem Inland. Bei den ausländischen Übernachtungsgästen dominieren weiterhin die Schweizer, die für rund 138.000 Übernachtungen sorgten - gegenüber 2019 dennoch ein Rückgang um 13 Prozent. Dem gelte es entgegenzuarbeiten, erklärt Franziska Pankow, Abteilungsleiterin der FWTM, auf der Pressekonferenz. Entsprechend würde das Tourismuskonzept für die Stadt fortgeschrieben.

Probleme bereitete auch die Personalnot in der Branche. Ganze Flure habe man aufgrund fehlender Mitarbeiter zeitweise schließen müssen, beklagt Kirsten Moser, Direktorin des Colombi-Hotels. Besonders im Herbst und Winter brächen die Übernachtungszahlen regelmäßig ein. Dem versuche man einerseits über mehr Tagungen und Kongresse zu begegnen. Auch Kulturevents oder Sportveranstaltungen könnten dazu beitragen, den Besucherstrom besser übers Jahr zu verteilen.

(br)