Der Kanton will damit erneute Schulschließungen vermeiden
Die stark steigenden Corona-Fallzahlen der letzten Tage erfordern weitere Maßnahmen an den Basler Schulen. Ab Montag (26.10.2020) gilt an den Sekundarschulen, den Gymnasien, der FMS sowie den Berufsfachschulen auch während des Unterrichts eine Maskenpflicht. Damit will der Kanton den Präsenzunterricht aufrechterhalten.
In den letzten Tagen haben die Corona-Fallzahlen im Kanton Basel-Stadt stark zugenommen. Am Donnerstag (22.10.2020) meldete die Stadt 75 Neuinfektionen. Damit gibt es 1.804 positive Corona-Fälle in Basel-Stadt. Erstmals müssen auch Ansteckungen auf Kontakte in der Schule zurückgeführt werden, so der Kanton in einer Mitteilung. Deshalb hat das Erziehungsdepartement in Absprache mit dem Gesundheitsdepartement weitere Maßnahmen beschlossen. Die bestehende Maskenpflicht auf dem Schulareal der Sekundarschulen, den Gymnasien, der FMS sowie den Berufsfachschulen wird auf den Unterricht ausgedehnt. Damit müssen ab Montag (26.10.2020) Schüler und Lehrer in den Klassen- und Unterrichtzimmern Mund und Nase bedecken. In der Primarstufe (Kindergärten, Primarschulen und Tagesstrukturen) gibt es weiterhin keine Maskenpflicht für die Schüler.
Regierungsrat und Departementsvorsteher Conradin Cramer will damit erneute Schließungen der Schule verhindern:
Unsere Schulen sollen offen bleiben und gleichzeitig wollen wir alle Personen in der Schule auch in der neuen Situation mit stark steigenden Fallzahlen gut schützen. Der soziale Austausch in der Schule ist enorm wichtig und fehlt bei einer Schulschließung.“
Außerdem sollen bis Ende des Schuljahres keine Klassenfahrten mehr stattfinden. Der Sportunterricht soll an Schulen ab der Sekundarschule mit zu kleinen Umkleiden nicht mehr stattfinden. Die Klassen währenddessen anderweitig beschult.
(dk)