Der Niederländer steht vor seiner ersten Saison in der Bundesliga als Stammkeeper
Durch den Abgang von Alexander Schwolow zu Ligakonkurrent Hertha BSC Berlin rückt Mark Flekken nun in die erste Reihe vor. Ansonsten hätte er den SC Freiburg verlassen, gibt er in einem Interview mit der dpa zu. Auch der neue Ersatzkeeper Benjamin Uphoff will von der guten Torwartausbildung profitieren.
Neun Liga-Spiele hat der 27-jährige Flekken in der Hinrunde der vergangenen Saison für den verletzten Schwolow bestritten und Blut geleckt:
Wenn man mal spielen durfte, juckt es in den Fingern und es ist schwierig, wieder einen Schritt nach hinten zu machen.“
Danach musste er allerdings wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen. Seine Familie und Torwarttrainer Andreas Kronenberg hätten ihm dabei geholfen, geduldig zu bleiben. Klar war für den Niederländer aber, sollte Schwolow bleiben, würde er sich einen neuen Verein suchen. Im Trainingslager im österreichischen Schruns bereitet sich der 1,94-Mann jetzt auf seine erste Saison als Stammkeeper des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg vor.
Die Rückennummer eins wird statt Flekken aber Benjamin Uphoff tragen, der vom Karlsruher SC in den Breisgau kam. Das hat persönliche Gründe, die Flekken nicht verraten möchte. Uphoff sieht sich trotzdem als Backup:
Ich will den nächsten Schritt gehen und habe das mittel- und langfristige Ziel, mich in der Bundesliga zu beweisen. Ich muss mich erst mal eingewöhnen, auch weil das Tempo ein ganz anderes sein wird.“
In der letzten Saison stand er bei allen 34 Liga-Spiele beim KSC im Kasten. Nach eigener Aussage will er nun von der guten Freiburger Torwartschule um Andreas Kronenberg profitieren.
Einer, der es vorgemacht hat, ist Oliver Baumann von der TSG 1899 Hoffenheim. Durch gute Leistungen spielte er sich diese Woche erstmals in den Kreis der Nationalmannschaft.
(dpa/dk)