Dem Mann drohen eine Geld- oder Haftstrafe
Mehr als nur angetrunken war am Wochenende ein Zugführer am Freiburger Hauptbahnhof unterwegs. Wie die Badische Zeitung berichtet, hat die Bundespolizei dort bereits am Samstagabend (31.10.2020) einen Lokführer aufgegriffen, der eine SWEG-Bahn zwischen Freiburg und Elzach fuhr und mit nicht weniger als drei Promille Alkohol im Blut unterwegs war. Ein Passant, dem der starke Alkoholgeruch beim Lokführer aufgefallen war hatte die Beamten verständigt.
Der Zugführer hatte sich wohl aus seinem Führerhaus ausgeschlossen und war auf der Suche nach einer Möglichkeit, wieder hinein zu gelangen. Er lief die Treppen zum Bahnhofsgebäude hinunter. Als er wieder zu seinem Zug zurückkehrte, warteten bereits die Beamten der Bundespolizei auf ihn. Ein Atemalkoholtest ergab den exorbitanten Wert von drei Promille. Der Lokführer wurde zur Blutentnahme mit aufs Revier genommen. Ihm droht eine Geldstrafe - sollte er im betrunkenen Zustand den Zugverkehr gefährdet haben, beispielsweise indem er ein Signal überfuhr, droht im gar eine Haftstrafe.
Die zuständige Südwestdeutsche Landesverkehrs AG (SWEG) wollte sich vorerst nicht zu dem Vorfall äußern.
(br)