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Lebensgefährliche Vergiftungen: Unternehmen aus der Ortenau ruft Pilze zurück

Der Verzehr des Produkts kann zu Lähmungen führen

Das Landratsamt Ortenaukreis warnt vor dem Verzehr von eingelegten Pilzen der Lackmann Fleisch- und Feinkostfabrik GmbH aus Willstätt. Betroffen ist das Pilz-Produkt „Gemeiner Weiß-Täubling in Würzlake“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 20.05.2025. Proben haben ergeben, dass der Verzehr der Pilze Lebensmittel-Botulismus auslösen kann. Der Lebensmittel-Hersteller aus der Ortenau habe den Verkauf des Produkts bereits gestoppt. 

Schon wenige Stunden nach Verzehr könne es zu Lähmungen kommen. Das äußert sich etwa als verschwommenes Sehen, das Sehen von Doppelbildern, Lichtscheue, Schluckstörungen oder einen trockenem Mund. Die Lähmungen können anschließend auch die Atem- und Herzmuskulatur betreffen. Eventuelle Frühsymptome seien Kopfschmerzen, Durchfälle und Erbrechen. Wer von den betroffenen Pilzen gegessen habe und in den nächsten 36 Stunden solche Symptome entwickelt, solle umgehend einen Arzt aufsuchen.  Eine frühe Diagnose und Behandlung könne Leben retten, schreibt das Landratsamt.

(rüm)