Es geht um liegengebliebene, verspätete oder verdreckte Züge, sowie um die Fahrpläne auf der Strecke
Um die anhaltenden Probleme auf der Zugstrecke der Hochrheinbahn zu lösen, macht Lörrachs Landrätin Marion Dammann jetzt noch einmal Druck beim zuständigen Verkehrsministerium. In einem Schreiben an Ministerialdirektor Uwe Lahl appelliert sie, dringend notwendige Qualitätsverbesserungen auf dem Bahnabschnitt weiter voranzutreiben.
Auch von der Deutschen Bahn lassen konkrete Maßnahmen bislang auf sich warten, so sie Kritik in dem Brief. Eigentlich hatte der Konzern eine Verbesserung für den Herbst angekündigt. Die bestehende Situation möchte Dammann nicht länger hinnehmen. Schon vor der geplanten Elektrifizierung der Bahn müssten die Züge zuverlässiger, sauberer und auch pünktlicher werden.
Gemeinsamer Arbeitskreis berät bereits über mögliche Lösungen
Gleichzeitig arbeitet Dammann bereits mit dem ebenfalls betroffenen Landkreis Waldshut und dem Ministerium in einem gemeinsamen Arbeitstreffen mit der Deutschen Bahn an Lösungsideen. Dort geht es gerade um einen entspannteren Fahrplan, ausreichende Ausstattung mit Reservefahrzeugen und einem angepassten Einsatz von Zügen. Die Landrätin spricht davon, dass sie von einem fruchtbaren Ergebnis aus diesen Gesprächen überzeugt wäre.
(fw)