Immer häufiger behindern Schaulustige den Einsatz der Retter oder stellen das Geschehen ungefragt als Film ins Internet
Rettungskräfte sollen es nach Unfällen auf den Straßen im Südwesten bald einfacher haben, Verunglückte und sich vor den Blicken von Gaffern zu schützen. Dafür wollen Innen- und Verkehrsministerium in Baden-Württemberg bis zum Sommer spezielle, tragbare Sichtschutzwände anschaffen.
Netz aus verfügbaren Trennwänden entlang der Autobahnen
Ab dem Frühjahr wollen sie gemeinsam ein Konzept ausarbeiten, nach dem die Technik entlang der Autobahnen stationiert werden kann. Ziel ist es, dass es die Rettungskräfte möglichst leicht haben sollen, im Ernstfall die Schutzwände aufzustellen und Schaulustigen so die Sicht zu versperren. Ein Testprojekt in Bayern lief aus Sicht des Landes bereits erfolgreich.
Was das Ganze bei uns kosten wird, steht erst fest, wenn sich im Frühjahr ein Anbieter meldet. Die verschiedenen Sichtschutz-Möglichkeiten reichen außerdem von festen Metallgittern bis hin zu aufblasbaren Barrikaden.
(fw)