Durch die zurückliegenden Lokführerstreiks hat das Land Baden-Württemberg mindestens acht Millionen Euro gespart. Das hat heute ein Sprecher des Verkehrsministeriums in Stuttgart bekannt gegeben. Hintergrund ist, dass die Länder bei der Deutschen Bahn bestimmte Fahrleistungen einkaufen, wenn die Züge dann aber ausfallen müssen die Länder sie auch nicht bezahlen. Die Gewerkschaft GDL hatte im Mai ihre Mitglieder dazu aufgerufen, für mehrere Wochen ihre Arbeit niederzulegen. Es war der längste Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn, konnte dann aber durch das Angebot eines Schlichtungsverfahrens vorzeitig beendet werden.
Wolfram Kastl - dpa
Land spart Millionensumme wegen Bahnstreiks ein
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