Fahrscheinautomat, Bertolsbrunnen, VAG, © baden.fm (Symbolbild)

Kurzstreckenticket für Nahverkehr wird in Freiburg und Umgebung gut angenommen

Auch die beteiligten Landkreise und die Stadt Freiburg sind mit dem neuen Fahrschein zufrieden

Sechs Monate nach der Einführung eines Kurzstreckentickets für den Nahverkehr in Freiburg und die Umgebung zieht der Regio-Verkehrsverbund eine positive Bilanz. Im ersten halben Jahr haben die Passagiere von Bussen und Bahnen bereits 261.000 Fahrscheine für die neuen Kurzstrecken gekauft.

RVF-Geschäftsführerin Dorothee Koch spricht von einer steigenden Akzeptanz bei den Fahrgästen und einer Entwicklung, die den Erwartungen entspricht. Auch die Einführung verliefaus Sicht des Verbunds reibungslos, die Rückmeldungen seien gut. Zusätzlich zu den bisherigen Angeboten sollen alle so genannten MobilTickets, zu denen auch das Kurzstreckenticket gehört, auch ohne vorherige Registrierung per App zu kaufen sein. Bisher mussten sich Fahrgäste einmalig vorher dafür anmelden.

Öffentlicher Haushalt steuert 650.000 Euro pro Jahr bei

Das Ticket konnte erst durch die finanzielle Unterstützung der Stadt Freiburg, des Landkreises Emmendingen und des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald in die Tat umgesetzt werden. Diese bezuschussen den neuen Fahrschein mit insgesamt 650.000 Euro pro Jahr.

Die allermeisten Anhänger hat das Kurzstreckenticket dabei bisher im Freiburger Stadtgebiet, wo 86 Prozent aller Fahrten damit stattgefunden haben. Die restlichen 14 Prozent verteilen sich auf die beiden Landkreise. Das Kurzstreckenticket kostet bisher 1,50 Euro pro Fahrt und gilt innerhalb des RVF-Gebietes für drei Haltestellen ab dem Einstiegspunkt. Dieser wird dabei nicht mit dazugezählt.

(fw)