Kinderpornografie, CD, Datenträger, © Uwe Zucchi - dpa (Symbolbild)

Kripo Waldshut-Tiengen ermittelt mehrere Tatverdächtige wegen Besitzes und Verbreiten von Kinderpornografie

Neun Männer, eine Frau und ein Jugendlicher identifiziert

Die Kriminalpolizei in Waldshut-Tiengen hat bei Ermittlungen gegen einen Mann wegen Besitzes und Verbreiten von Kinderpornografie zwölf weitere Tatverdächtige ermitteln können. Gegen elf wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Im Oktober 2019 war erstmals gegen einen Mann aus dem Landkreis Waldshut wegen Besitzes und Verbreiten von Kinderpornografie ermittelt worden. Anfang Mai 2020 waren zwei Strafanzeigen gegen ihn erstattet worden, Ende Mai wurde er festgenommen. Anhand der beschlagnahmten Beweismittel konnte die Kriminalpolizei Waldshut-Tiengen nun zwölf weitere Tatverdächtige aufspüren, wie die Kripo am Freitag (23.10.2020) mitteilt.
Mit den Tatverdächtigen soll der Mann aus dem Landkreis per Messengerdienste kinderpornographisches Material getauscht oder solches verschickt und erhalten haben. Elf dieser Kontakte aus Deutschland konnten bereits identifiziert werden. Dabei handelt es um neun Männer und eine Frau im Alter zwischen 20 und 61 Jahren sowie einen Jugendlichen. Fünf waren schon einschlägig bekannt.
Gegen alle elf Personen wurde ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen eingeleitet. Die zwölfte Person, die aus dem Ausland agieren soll, wird vom Bundeskriminalamt gesucht.

Der vorbestrafte Tatverdächtige aus dem Landkreis befindet sich in Haft.

(dk)