Die Polizei in Freiburg ist dringend auf der Suche nach möglichen Zeugenhinweisen:
In den letzten Tagen ist es im Freiburger Stadtgebiet gleich zwei Mal zu mutmaßlichen Übergriffen auf Frauen gekommen. Am Dienstagmittag soll ein Autofahrer im Stadtteil Herdern eine Fußgängerin mehrfach angesprochen und sie anschließend zu einem Date aufgefordert haben. Als die 21-Jährige ablehnte, hat sie der Mann auf Höhe des Anadolu-Lebensmittelladens am Arm gepackt und offenbar versucht, sie in sein Fahrzeug zu ziehen, glaubt die Polizei.
Die junge Frau konnte sich glücklicherweise noch rechtzeitig losreißen und in Sicherheit bringen. Das Auto ist anschließend in Richtung Tennenbacher Platz weitergefahren. Jetzt fahndet die Polizei nach dem schlanken, schmalen Angreifer. Es soll sich um einen Mann um die 40 Jahre, mit sehr lichtem, braunen Haar und starkem osteuropäischem Akzent handeln. Er hatte während des versuchten Übergriffs ein braunes T-Shirt und eine Sonnenbrille getragen.
Frau in Herdern beinahe ins Auto gezogen - Radfahrerin bei St. Georgen zu Boden gerungen
Wie ebenfalls erst jetzt bekannt wurde, war es bereits am Wochenende zu einem weiteren Zwischenfall in Freiburg gekommen. Am Sonntagabend hatte ein weiterer Unbekannter eine Radfahrerin bei einer Verschnaufpause an den Heilquellen beim Stadtteil St. Georgen von hinten niedergerungen und unsittlich berührt. Auch hier war es der 36-Jährigen zum Glück gelungen, den Angreifer in die Flucht zu schlagen.
In diesem Fall soll es sich um einen 1,80 Meter großen Mann um die 40 gehandelt haben. Er war schlank und hatte einen hellen Teint, sprach akzentfreies Deutsch und hatte einen Dreitagebart. Er soll außerdem eine blaue, eng anliegende Jeans und ein blaues T-Shirt getragen haben.
Bislang keine Hinweise auf Verbindung beider Taten
Bisher gibt es aus Sicht der Ermittler keine Anhaltspunkte für einen Zusammenhang zwischen den beiden Attacken. Die Kripo ist dringend auf der Suche nach Zeugenhinweisen, die Ermittler sind dafür rund um die Uhr unter der Tel. 0761/8825777 zu erreichen.
(fw)
