Schwere Arbeitsunfälle in Südbaden
Gleich drei Männer haben sich teils lebensgefährlich verletzt
Für gleich drei Männer aus Südbaden ist die Arbeit zur Katastrophe geworden. Bei schweren Arbeitsunfällen haben sich die Männer teils lebensgefährlich verletzt und mussten in die Notaufnahme eingeliefert werden.
Die Kettensäge wurde zum Verhängnis
Am Schlimmsten hat es einen Waldarbeiter bei Wolfach erwischt. Er ist an einem Hang mit dem Gesicht voran in seine laufende Kettensäge gestürzt. Der 53 Jahre alte Forstarbeiter war am Mittwochvormittag gemeinsam mit Kollegen bei Ausästarbeiten in einem Waldgebiet oberhalb Kirnbachs tätig. Der Mann stürzte in dem steil abfallenden Gelände und fiel unglücklich in seine noch laufende Kettensäge. Der Arbeiter zog sich schwere Gesichtsverletzungen zu. Er wurde von seinen Kollegen erstversorgt und aus dem schwer zugänglichen Waldstück zum Sportplatz nach Kirnbach gebracht. Hier wurde er von einem Rettungshubschrauber übernommen und in das Universitätsklinikum nach Freiburg geflogen.
Mit Bein in laufende Maschine geraten
Schwer am Bein hat sich hingegen ein Landwirt aus Weilheim verletzt, weil er zwischen seinen Traktor und einen Anhänger geraten war. Der 58 Jahre alte Landwirt war alleine mit seinem Traktor und einem Anhänger auf seinem Feld. Aus noch nicht bekannten Gründen verließ der Mann seine Zugmaschine und begab sich nach hinten zum Arbeitsgerät. Dabei geriet er mit dem linken Bein in die noch laufende Maschine, konnte sich aber aus eigener Kraft wieder befreien. Der 58-Jährige zog sich schwere Beinverletzungen zu und musste mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert und in eine Klinik gebracht werden.
Eingeklemmt von Schmalspurschlepper
Auf einem Feldweg bei Vogtsburg ist außerdem ein Schmalspurschlepper umgekippt und hat seinen Fahrer eingeklemmt. Aus bislang ungeklärter Ursache kippte der Schmalspurschlepper auf die Seite und begrub das Bein des 58-jährigen Fahrers, der sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Der eingeklemmte Fahrer konnte sich nicht selbst befreien. In dem sehr unwegsamen und schwierigen Gelände waren die Einheiten der freiwilligen Feuerwehren aus Oberrotweil und Bickensohl während der Rettungs- und Bergungsarbeiten auch auf die materielle Hilfe von Bürgern angewiesen. Der zunächst angeforderte Rettungshubschrauber konnte aufgrund der geografischen Gegebenheiten nicht landen und musste abdrehen. Der Mann musste deswegen mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus gebracht werden.