Kellerbrand in Kehler Mehrfamilienhaus

KEHL Sechs Verletzte durch Rauchgas


 

Ein Brand in Kehl hat die Feuerwehr am Abend in Atem gehalten. Das Feuer war im Keller eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Beim Eintreffen der Polizei- und Rettungskräfte riefen bereits einige Anwohner des Gebäudes aus ihren Fenstern um Hilfe. Der Weg ins Freie war den Bewohnern des dreistöckigen Gebäudes durch die starke Rauchentwicklung im Treppenhaus bereits abgeschnitten. Aus einem Kellerfenster schlugen offene Flammen. Löschversuche der Polizisten und Rettungshelfer brachten nur wenig Erfolg. Der Inhalt von drei in den Einsatzfahrzeugen verbauten Pulverlöschern konnte die Flammen nur kurzzeitig eindämmen. Die Feuerwehr brachte den gefährlichen Brandherd im Untergeschoss des Hauses schließlich schnell unter Kontrolle. 
Zwanzig  Bewohner des Mehrfamilienwohnhauses wurden kurzfristig evakuiert. Sechs Personen, darunter zwei Kinder im Alter von drei und acht Jahren wurden wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung zur Beobachtung ins Ortenauklinikum Kehl gebracht.
Nach ersten Erkenntnissen brach der Brand in einem Kellerraum aus, in dem zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahren mit Reparaturarbeiten an einem Motorroller beschäftigt waren. Ob Teile der Arbeiten mit der Entstehung des Brandes in Verbindung zu bringen sind, sollen weitere Ermittlungen der Polizei zeigen. Der bei dem Brand entstandene Schaden wird derzeit auf mindestens 15.000 Euro geschätzt.
Die Wohnungen des Mehrfamilienhauses wurden durch den Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen. Alle zunächst evakuierten Mieter konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.