Der SC Freiburg verliert nach einem peinlichen Auftritt  gegen Absteiger Hannover 96 mit 0:3

Christian Streich wollte die Saison mit einem guten Gefühl abschließen, sagte er auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Sein Team sollte deshalb in den letzten beiden Saisonspielen wieder Tore und Siege feiern. Davon war dem SC Freiburg in Hannover von der ersten Minute an aber kaum was anzumerken.

Hannover 96 spielte mit dem Mut der Verzweiflung nach vorne, um die rechnerische Chance auf den Klassenerhalt über die Relegation noch zu wahren.

Freiburg hingegen wirkte uninspiriert und unbeweglich. Auch defensiv war die Elf aus dem Breisgau zu nachlässig, was in der 39. Minute zum 0:1 für Hannover führte.  Nach einem Freistoß hatte der Hannoveraner viel Platz und brachte die Hausherren per Kopf in Führung.

Christian Streich reagierte mit einem Doppelwechsel zur Halbzeit. Stenzel und der enttäuschende Niederlechner mussten in der Kabine bleiben, für sie kamen Sallai und Waldschmidt.

Aber auch das brachte dem Freiburger Spiel nur wenig. In der 51. Minute verlor der eingewechselte Sallai den Ball gegen Maina, der den völlig frei stehenden Bebou bediente – 0:2.

In der 81. Minute machte Hannover dann den Sack zu. Mit einem Traumtor zirkelte Walace den Ball aus 25 Metern ins obere rechte Eck. Das Publikum, das schon wusste, dass der Abstieg wegen der gleichzeitigen Führung des VfB Stuttgart feststand, feierte diesen Treffer ausgelassen.

Freiburg versagte heute in vielen Bereichen und muss jetzt hoffen, im letzten Heimspiel der Saison einen friedlichen Abschluss für die Saison im eigenen Stadion finden zu können.

(rw)