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Kein Absteiger aus der DEL am Ende der Saison

DEL-2-Meister kann dennoch in höchste Eishockey-Spielklasse aufsteigen

Eigentlich hatten DEL und DEL 2 vereinbart, dass der Auf- und Abstieg zwischen den beiden höchsten deutschen Eishockeyligen zum Ende der Saison 2020/21 wieder eingeführt werden sollte. Um den wirtschaftlichen Unsicherheiten während der Corona-Pandemie entgegen zu wirken, haben die Ligenleitungen sich nun geeinigt, den Abstieg des letztplatzierten DEL-Klubs in die DEL 2 zum Saisonende für eine weitere Spielzeit auszusetzen. Die Aufstiegschance des DEL2-Meisters bleibt dennoch erhalten.

"Unter dem Einfluss der Unwägbarkeiten und den wirtschaftlichen Schwierigkeiten aufgrund des Coronavirus wird die Vereinbarung unter den neuen Voraussetzungen übergangsweise für die Saison 2020/2021 angepasst. So wird in Bezug auf den Abstieg des Letztplatzierten der DEL-Hauptrunde verzichtet. Die Aufstiegschance des DEL-2-Meisters bleibt jedoch erhalten." Mit dieser etwas sperrigen Formulierung vermelden die beiden Top-Ligen, dass keiner der 14 Erstliga-Klubs in dieser Saison um die Klasse bangen muss - sofern die Spielzeit überhaupt angepfiffen wird. Während die DEL 2 am 6. November mit der Hauptrunde beginnen will, wurde der DEL-Start auf unbestimmte Zeit verschoben.

Möglich wäre es demnach, dass in der Saison 2021/22 erstmals 15 Mannschaften in der DEL spielen. Die sportliche Qualifikation des DEL-2-Meisters der Saison 2020/2021 für die Saison 2021/2022 liegt indes darin, dass der Club mindestens 26 Hauptrundenspiele absolviert, sich damit für die DEL2-Playoffs qualifiziert und als Sieger aus den Playoffs hervorgeht. Für den EHC Freiburg kommt ein Aufstieg nicht infrage, da die Echte Helden Arena nicht den Auflagen der ersten Liga genügt.

(br)