
Kampf gegen die Tigermücke: Kehl gibt auf - andere Kommunen am Oberrhein könnten folgen
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Kehl und weitere Gemeinden setzen jetzt stattdessen auf Hilfe aus der Bevölkerung
Die badische Grenzstadt Kehl sieht sich wegen hoher Kosten außerstande, die Asiatische Tigermücke weiter aufwendig zu bekämpfen. Oberbürgermeister Wolfram Britz sagte, nötig seien allein für Kehl eine Viertelmillionen Euro.
Auch andere Kommunen am Oberrhein wollen ihre Maßnahmen gegen die Stechmücke offenbar aus Kostengründen zurückfahren. Sie setzen stattdessen auf Hilfe aus der Bevölkerung. Dazu gehört etwa die Bitte, kein Wasser in der Gießkanne zu lassen und die Regenwassertonne mit einer Bti-Tablette zu behandeln. Die Tigermücke hat fünf weiße Streifen an den Hinterbeinen. Sie vermehrt sich in Wasseransammlungen - von der verstopften Regenrinne bis zum alten Autoreifen.
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