Obwohl der 15-Jährige offenbar Nichtschwimmer war, soll er bei Meißenheim ins Wasser gestiegen sein
Ein tragischer Badeunfall hat einem 15-jährigen Jungen am Pfingstwochenende das Leben gekostet. Nach Angaben der Rettungskräfte war der Jugendliche am Samstagnachmittag (04.06.2022) allein in den Vältinsschollensee bei Meißenheim gestiegen und irgendwann von der Wasseroberfläche verschwunden.
Rund eine Stunde, nachdem eine großangelegte Suchaktion in die Wege geleitet wurde, konnten Rettungstaucher den Körper des Jungen aus dem See ziehen. Erste Wiederbelebungsversuche hatten zunächst noch Erfolg gezeigt, sodass die Ersthelfer ihn mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus fliegen konnten. Dort ist er dann aber am Tag darauf verstorben, heißt es im Einsatzbericht.
Die Polizei geht davon aus, dass der Teenager nicht schwimmen konnte und das selbst wohl auch wusste. Warum er als Nichtschwimmer scheinbar trotzdem ins Wasser gestiegen war, dazu liegen den Ermittlern noch keine Informationen vor. Die weiteren Ermittlungen zu dem schlimmen Unglück dauern noch an.
(fw)