Weil er am Tatort seine Drogen zurückgelassen hatte, konnte die Polizei jetzt ein halbes Jahr später einen mutmaßlichen Einbrecher dingfest machen.
Offenbar hatte der 27-Jährige einen Joint geraucht, als er sich Ende März heimlich im Waldshuter Rathaus einschließen ließ, um dort die Büros nach Geld und Wertsachen zu durchstöbern. Die angerauchte Kippe ließ er anschließend im Gebäude zurück und konnte mit einer Beute von rund 3500 Euro entkommen. Allerdings konnten die Ermittler die DNS-Spur des Mannes an dem Joint sicherstellen. Weil der Einbrecher inzwischen wegen anderer Straftaten im Waldshuter Gefängnis eine Haftstrafe verbüßt, kam es jetzt zur Übereinstimmung. Bei der anschließenden Durchsuchung hat die Polizei mehrere Beweismittel sichergestellt, die damals aus dem Rathaus gestohlen wurden. Und auch das Profil der Schuhe des Beschuldigten stimmt mit den gesicherten Fußabdrücken am Tatort überein. Die Ermittler sind sich damit sehr sicher, dass der Fall damit aufgeklärt ist.