Bebauung von Agrarflächen ist ein Problem für Landwirte
Auch der Badische Landwirtschaftliche Hauptverband (BLHV) setzt auf ein neues Konzept, das der Bebauung von landwirtschaftlichen Flächen mit Geschäfts- oder Wohngebäuden entgegen wirken soll. Konkret geht es um eine Ausgleichsmaßnahme für das neue SC Stadion in Freiburg am Freiburger Wolfswinkel.
Als Ausgleich für den Neubau will man brach liegende Flächen in Vogtsburg am Kaiserstuhl ökologisch aufwerten - dort zum Beispiel mit rund 30 Hektar Böschungen, um die sich in Zukunft wieder Profis kümmern sollen, damit sie nicht zuwuchern. Für die Landwirte ein Modell, das die Runde machen könnte.
Landwirte stellen sich nicht gegen Bebauung - aber benötigen Ausgleichsflächen
Bis zu 66 Hektar pro Tag werden in Deutschland mit neuen Gebäuden zugebaut. Das ist ein großes Problem für die Landwirtschaft. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Betrieb in Baden- Württemberg hat etwa 35 Hektar Fläche. Während der Trend zu Neubebauung in manchen Regionen wie den neuen Bundesländern eher zurück geht, kann man in Gegenden wie Bad Krozingen oder Freiburg eine massive Bebauung beobachten, sagt der BLHV.
(la)