Ab August gelten die Corona-Regeln für alle Franzosen, die älter als zwölf Jahre sind
In Frankreich gelten ab heute wieder strengere Corona-Regeln. Trotz Protesten ist beispielsweise bei Besuchen von Kultur, Kino oder Freizeitparks ein negativer Corona-Test oder ein Impfnachweis notwendig. Auch Deutsche könne ihr Impfzertifikat vorzeigen.
Ab August gilt die 3-G-Regel (geimpft, getestet oder genesen) dann auch in Restaurants, Bars und Kliniken sowie im Zug oder im Flugzeug. Zur Kontrolle hat die Regierung den Betreibern eine spezielle App zur Verfügung gestellt. Grund für die Verschärfung ist der Anstieg der Neuinfektionen.
Infizieren würden sich hauptsächlich jüngere Menschen heißt es seitens der französischen Gesundheitsministerien. Dennoch mahnten die Zahlen mit jüngst 18.000 Neuerkrankungen binnen eines Tages (Dienstag, 20.07.2021) zur Vorsicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Dienstag landesweit bei 75, in Straßburg bei 100, in Mulhouse und dem Südelsass bei 40. Auch Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren müssen sich ab August an die Regelungen halten. Gleichzeitig fällt die Maskenpflicht an allen Orten, an denen Impfschutz obligatorisch ist, zum Beispiel für das Personal in Pflegeeinrichtungen.
(dpa/br)