Corona-Schutzimpfung, Impfung, Impfen, Impfstoff, Hausarzt, Spritze, © Socrates Baltagiannis - dpa (Symbolbild)

In den Problemvierteln im Land soll stärker geimpft werden

Mobile Impfteams sollen verstärkt Menschen, die sich kleine Wohnungen teilen, besuchen

Gemeinsam mit den Kommunen plant das baden-württembergische Gesundheitsministerium, Menschen, die in sozialen Brennpunkten leben, bei der Covid-19-Impfung stärker in den Fokus zu rücken. Erfahrungsgemäß seien Menschen, die sich kleine Wohnungen teilten, nicht im Homeoffice arbeiten könnten oder anderweitig sozial benachteiligt sind, seltener geimpft als der Bevölkerungsdurchschnitt. Das teilte das Ministerium am Freitag (21.05.2021) in Stuttgart mit.

Die Aufgabe soll vor allem von den mobilen Impfteams wahrgenommen werden. "Damit wir beim Impfen wirklich alle mitnehmen, müssen Vor-Ort-Impfungen in Stadtteilen mit sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen in den kommenden Wochen ein fester Bestandteil der Impfkampagne im Land sein", sagt Staatssekretärin Ute Leidig.

Inzwischen haben deutlich über 70 Prozent der über 60-Jährigen mindestens eine Erstimpfung, ergänzt die oberste Gesundheitsbehörde im Land.

(br)