Schon mehr als 43.000 Menschen haben sich dort in den letzten Monaten für eine Impfung vormerken lassen
Auf deutscher Seite sind Coronaschutzimpfungen für diese Altersgruppe noch in weiter Ferne - in der benachbarten Schweiz können sich seit Montag (17.05.2021) nun aber schon die ersten Jugendlichen ab 16 Jahren gegen das Virus impfen lassen. In Basel stehen dafür die ersten 7.400 Termine bereit.
Der Kanton hat sich wegen der hohen Nachfrage dazu entschieden, die Termine nach dem jeweiligen Anmeldedatum zu vergeben und nicht nach einer Altersabstufung. Mehr als 43.000 junge Leute haben sich für die nächstbeste Gelegenheit auf eine Warteliste setzen lassen. Täglich tauchen dort zwischen 1.000 und 2.000 neue Namen auf, die auch einen Platz wollen.
Bis Mitte des Jahres sollen alle auf der Wartesliste in Basel einen Termin erhalten
Das Gesundheitsdepartement rechnet damit, den vorgemerkten Teenagern Ende Mai oder Anfang Juni weitere Angebote machen zu können. Bis dahin soll der Kanton Basel-Stadt zusätzliche Impfstofflieferungen von der schweizerischen Bundesregierung erhalten.
Grundsätzlich haben Impfwillige über 65 Jahre bei der Impfkampagne im Nachbarland weiterhin Vorrang. Das gleiche gilt für Menschen mit riskanten Vorerkrankungen oder Mitarbeiter im Gesundheitswesen. Der Kanton Basel-Stadt geht davon aus, dass alle Impfwilligen in der Stadt, die sich bis jetzt registriert haben, spätestens bis zur Mitte des Jahres auch ein entsprechendes Angebot erhalten werden.
(fw)